Geflügel hat viele Facetten – Puten, Perlhühner, Gänse, Enten, Hühner- und Zwerghühner, Rassetauben sowie das Ziergeflügel gehören zum breiten Spektrum der Arten. Ihre Züchter und Halter sind im Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter, den nachgeordneten Fach-, Landes- und Kreisverbänden, in überörtlichen Sondervereinen sowie in örtlichen Rassegeflügelzuchtvereinen organisiert. In Zahlen: 4.500 Vereine mit rund 175.000 Mitgliedern, darunter ca. 17.000 jugendliche Züchter.
Während sich staatliche Stellen und Organisationen um den Erhalt vieler Wildtiere kümmern, liegt diese Aufgabe beim Rassegeflügel ausschließlich in privater Hand. Hier wird seit mehr als 150 Jahren organisierter Rassegeflügelzucht die Vielfalt der Rassen und ihrer zahlreichen Farbenschläge erhalten.
Grundlage des Umgangs mit Geflügel ist dabei neben der Erhaltung der spezifischen Eigenheiten und Eigenschaften sowie der Leistungsfähigkeit jeder Rasse, die Achtung vor dem Tier und die artgerechte Haltung und Pflege.